Pressemitteilung Nr. 3 /
Die Landesstraßen (L) 1150 (Spechtsbrunn–Sonneberg), L 1148 (Steinheid–Steinach) und L 1149 (Lauscha–Göritz) im Landkreis Sonneberg befinden sich in einem desolaten Zustand. Teilweise rutschen die Befestigungen in Flussnähe ab, die Straßen sind stellenweise, unter anderem in der Ortsdurchfahrt Georgshütte, nur einseitig befahrbar, zum Teil mit Ampelregelung. Insbesondere ist das Mittelzentrum Neuhaus am Rennweg in Richtung Süden zur Metropolregion Nürnberg vom fließenden Verkehr mit entsprechend dem Verkehrsaufkommen gut ausgebauten Straßen nahezu abgeschnitten. Umgekehrt ist nach meiner Erfahrung eine Fahrt mit Kraftfahrzeugen von Sonneberg in Richtung Neuhaus am Rennweg einer Fahrt auf einem Feldweg vergleichbar. Selbst zu DDR-Zeiten waren meiner Ansicht nach die vorbenannten Straßen in einem besseren Zustand. Zu diesem Missstand fragte ich die Thüringer Landesregierung an.
Hierauf antwortete mir die Thüringer Landesregierung, man bemühe sich seit langem, den Missstand nachzukommen. Konkret investiert wurden seit 1990 wischen Lauscha, Steinheid bis nach Blechhammer ca. 30 Mio €. Konkret ginge es mit Reparaturen bis zum Jahre 2021 weiter. Ein grundhafter Ausbau dieser Straßen sei aber nicht absehbar. Auch sei keine Abstufung (also dass der Landkreis die Straßen „geschenkt“ bekommt) geplant.
Hierzu sage ich nur Folgendes: Es ist einfach für den Neuhäuser Raum als Mittelzentrum ein Unding, seit der Wende zu nahezu der Hälfte eines Jahres Verkehrstechnisch abgehängt zu sein. Es ist zwar richtig, Bauarbeiten kosten Zeit. Aber ständige Flickschusterei an den Tag zu legen, bis 2014 von der CDU zu verantworten, seit 2014 von den Linken samt Gehilfen, ist ein Armutszeugnis für unsere Region.